Was sind Bodenbakterien?
Die faszinierende Welt unter unseren Füßen ist für viele Wissenschaftler noch immer weitgehend unerforscht. Was wir jedoch wissen, ist, dass Bodenbakterien, auch bekannt als Soil-Based Organisms (SBOs), eine ebenso wichtige Rolle spielen wie Pilze. Sie sind unverzichtbar für die Photosynthese von Pflanzen und tragen dazu bei, dass Bäume und Pflanzen sich gegen Krankheitserreger wehren können.
Obwohl etwa drei Viertel unserer Medikamente durch Bodenbakterien entwickelt werden, ist die Erforschung neuer Arzneimittel eine Herausforderung, da sich diese Organismen nur schwer im Labor untersuchen lassen. Ihr Wachstum und Verhalten sind stark von ihrer Umgebung abhängig. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte „Quorum Sensing“ – ein Phänomen, bei dem die Genexpression eines Bakteriums von der Anzahl seiner Artgenossen und von Umweltsignalen beeinflusst wird.
Für die meisten Bodenbakterien ist es bislang nicht möglich, optimale Wachstumsbedingungen künstlich nachzubilden. Forschungen zeigen jedoch, dass eine Vielfalt an Bakterien und ein Gleichgewicht der richtigen Stämme entscheidend für das Leben – sowohl im Boden als auch im menschlichen Darm – sind. „Für das Leben“ ist schließlich auch die wörtliche Bedeutung des Begriffs Probiotika.
Unterschiede zwischen Probiotika
Die Balance im Darm hängt von der richtigen Mischung aus verschiedenen Bakterienstämmen ab. Probiotika gibt es in vielen Variationen: Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus verschiedenen Mikroorganismen, darunter Lactobacillus, Bifidobakterien und Bodenbakterien.
Aufgrund dieser Unterschiede in der Zusammensetzung und der einzigartigen Darmflora jedes Menschen kann die Wirkung von Probiotika individuell variieren. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf auf die enthaltenen Bakterienstämme und deren Mengen zu achten. Zudem sollten Probiotika den Darm lebend erreichen, da sie sonst von Magensäure oder Gallensalzen zerstört werden können.
Neben der Einnahme von Probiotika sind Bewegung, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung essenziell für eine gesunde Darmflora. Insbesondere eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ballaststoffreiche Ernährung fördern ein Umfeld, in dem nützliche Darmbakterien optimal gedeihen können.
Die ersten Probiotika der Menschheitsgeschichte
Der Begriff „Probiotika“ wurde erstmals von dem deutschen Arzt Werner Kollath geprägt, der sie als „lebenswichtige Stoffe für eine gesunde Lebensweise“ beschrieb. Die Nutzung von probiotischen Lebensmitteln reicht jedoch weit in die Vergangenheit zurück.
Schon in der Jungsteinzeit (10.000 bis 5.000 v. Chr.) wurden fermentierte Lebensmittel konsumiert. Nomadische Hirten im Nahen Osten bewahrten ihre Milch in Ziegenlederbeuteln auf, die in der Sonne lagen. Dadurch begann die Milch zu fermentieren, was zur Entstehung von kefirähnlichen Produkten führte. Zu dieser Zeit wurden auch Bier, Wein und andere fermentierte Lebensmittel entdeckt.
Erst im 19. Jahrhundert erkannte die Wissenschaft die biologischen Prozesse hinter der Fermentation. Besonders der französische Chemiker und Biologe Louis Pasteur hatte großen Einfluss mit seiner Erkenntnis, dass Mikroorganismen Krankheiten verursachen können. Seine Entdeckung führte zur Entwicklung von Impfstoffen, Sterilisationstechniken und der Pasteurisierung von Lebensmitteln – alles Maßnahmen, die bis heute die medizinische und ernährungswissenschaftliche Forschung prägen.
Qualität und Sicherheit stehen an erster Stelle
Mit den Probiotika von Prescript Assist erhältst du ein hochwertiges Produkt. Alle Nahrungsergänzungsmittel werden in FDA- und NSF-zertifizierten Einrichtungen unter höchsten Sicherheitsstandards hergestellt. Während des gesamten Produktionsprozesses erfolgen kontinuierliche Qualitätskontrollen, und die Maschinen werden regelmäßig auf Rückstände und Allergene geprüft.
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